Donnerstag, 23. Februar 2012

Muskelmacher Protein

Im Fitnesssport wird es gerne als wichtigster Nährstoff gesehen und beworben - das Eiweiß, auch Protein genannt. Dabei soll es vor allem der schnelle Shake am Morgen oder nach dem Training sein, der die Muskeln auf Touren bringt. Doch hilft der Eiweiß-Schub tatsächlich dabei, abzunehmen und in Form zu kommen? Und welche Nahrungsmittel sollte ich dabei zu mir nehmen?


Während Fette und Kohlenhydraten dem Körper als Brennstoff dienen, wird Protein vorwiegend als "Baustoff" genutzt: Protein stärkt das Immunsystem, unterstützt die Hormonproduktion und hilft bei der Regeneration der Muskelzellen nach hartem Training. Gerade bei Krafttraining oder während einer Diät hilft eine eiweißreiche Ernährung, Muskulatur zu schützen und damit den Stoffwechsel möglichst hoch zu halten.

Hier einige Nahrungsmittel, die reich an Protein sind, und in die tägliche Ernährung eingebaut werden können:


  • Thunfisch - ein echter Proteinsnack, fast ohne Fett und Kohlenhydrate. Ideal z. B. im Salat.
  • Hühnerei - ob gekocht oder Rührei mit Gemüse. Etwas höherer Fettanteil durch das Eigelb.
  • Joghurt - leicht verträglich, mit moderatem Fett- und Kohlenhydratanteil.
  • Nüsse, z. B. Mandeln - Gesunde Fette und moderat hoher Eiweißanteil. Der gesunde Snack, in Maßen geniessen.

Wer darauf achtet, dass diese Nahrungsmittel regelmäßig verzehrt werden, sorgt schonmal für eine grundlegende Aufnahme von Protein. Darauf aufbauend kann - gerne nach hartem Training ;-) - auch noch  ein Protein-Shake getrunken werden.

Mehr Infos rund um gesunde Ernährung und Tipps zum effektiven Abnehmen finden Sie unter http://www.personal-trainer-mainz.de, oder schreiben Sie mir eine Mail: info@personal-trainer-mainz.de.

Sonntag, 12. Februar 2012

Besser laufen in drei Wochen

Bald ist es wieder soweit - die Marathon-Saison geht los! In weniger als 90 Tagen startet z. B. der Gutenberg-Marathon in Mainz.

Sobald es wärmer wird, wird das Mainzer Rheinufer, Feldwege und Wälder wieder regelmäßig von fleißigen Läufern besiedelt. Das Training der aeroben Ausdauer steht dabei richtigerweise ganz oben auf der To-Do-Liste. Ganz locker wird Runde um Runde gedreht, das Langstrecken-Ziel immer im Auge.


Vorsicht: Ein "lockerer" Laufstil wird häufig mit fehlender Körperspannung verwechselt. 

Je länger die Distanz wird, umso erschöpfter wird der Freizeitläufer, und umso "schleichender" wird der Laufstil. Schaut man sich dagegen Profis wie den äthiopischen Langstreckenläufer Haile Gebrselassie an, fällt sein flüssiger und eleganter Laufstil direkt ins Auge. Selbst kurz vor dem Zieleinlauf wirkt bei ihm jeder Schritt dynamisch und kraftvoll. Locker? Ja, natürlich. Aber nicht "wackelnd" und weich, sondern voller Spannkraft und Dynamik.


Haile Gebrselassie und die Kraft...

Wie kann er diesen Laufstil über eine solch lange Distanz aufrecht erhalten?
Ganz einfach: mit Kraft.   

Denn nicht die aerobe Ausdauer ist dafür verantwortlich, dass eine ökonomische Lauftechnik über mehr als 40 km aufrecht gehalten werden kann, sondern Kraft. Aber keine Angst, kein Hobbyläufer muss ab jetzt Stunden im Fitness-Studio oder mit der Langhantel verbringen. Wenige, gezielte Übungen bringen häufig schon den gewünschten Erfolg.

Heute wollen wir uns zwei recht häufigen Fehlern und deren Korrektur widmen:

- "Laufen im Sitzen", also das Abknicken der Hüfte
- Fehlende Rumpfstabilität, der Rumpf "sackt" bei jedem Schritt ein

Dagegen helfen wenige Kräftigungs- und Stabilisations-Übungen, am besten dreimal wöchentlich ausgeführt. Schon nach kurzer Zeit - und einem anfänglichen Muskelkater :-) - spürt man eine festere Körpermitte ("Core") und fühlt sich während dem Lauf insgesamt stabiler. Langfristig sollte eine gute Körperspannung dann auch über längere Distanzen vorhanden sein.


ÜBUNG 1: 
Training der Hüftstrecker: 

Rücklings auf den Boden legen, beide Beine anstellen. Arme neben den Körper legen, Hüfte nach oben strecken und halten. Dabei das Gewicht auf den Fersen halten.

20 Sekunden Belastung halten, 20 Sekunden pausieren. Davon 3 bis 5 Durchgänge ausführen.
"Brücke" zum Training der Hüftstrecker



ÜBUNG 2:
Training der Bauch- und Rückenmuskulatur:

Übung "Plank": Ellbogen-Stütz, Körper gestreckt.

Die Position 20 bis 30 Sekunden lang stabil halten, dabei den Bauch bewusst anspannen. Vorsicht: Auf jeden Fall ein starkes Hohlkreuz vermeiden!

Fortgeschrittene können dabei abwechselnd ein Bein ca. 10 cm vom Boden anheben.

Mehrere Durchgänge ausführen. Ziel: 1 Minute Halten.
Die Übung "Plank" trainiert hauptsächlich die Bauchmuskulatur.



Dreimal wöchentlich ausgeführt werden diese beiden Übungen schon bald zu spürbaren Erfolgen führen!

Bei den nächsten Laufeinheiten dann einmal bewusst darauf achten, die hier trainierten Muskelpartien unter leichter, ökonomischer Spannung zu halten.

Viel Erfolg damit!


Für ein individuell zusammengestelltes Kräftigungs-, Stabilisations- und Dehnprogramm bitte eine Email an: fit@personal-trainer-mainz.de

Donnerstag, 9. Februar 2012

Das Keine-Ausreden-Workout

Wer kennt das nicht - keine Zeit zum Training. Morgens zu dunkel zum Joggen, die Mittagspause wieder durchgearbeitet, abends zu spät zu Hause um noch ins Fitness-Studio oder zum Schwimmen zu gehen. Also heute wieder kein Sport, morgen wird alles anders. Oder eben auch nicht...

Wem das nur allzu bekannt vorkommt, dem kann geholfen werden: Mit diesem 10-Minuten-Workout kommt jeder ins Schwitzen und fühlt sich danach voller Energie und Tatendrang. Wer etwas Gutes für den Körper tut, wird garantiert belohnt: Nach dem Training mit einem belebenden Energieschub, langfristig mit einem fitten und knackigen Body!

Ein gutes Gefühl, seinem Fitness-Ziel wieder ein Stück näher zu kommen!

Also wie sieht das Workout nun aus?

Vorbereitung:

1 Kettlebell, für Frauen 8 kg, für Männer 12 kg
2 qm Platz, am besten festen Boden, Teppich- oder Laminatboden geht auch
1 Springseil
1 große Uhr mit Sekundenzeiger

10 Minuten Zeit - also, keine Ausreden ;-)

Die Kettlebell vor sich auf den Boden legen, dann geht's los!

1 Minute Hampelmann (die gute alte Übung, einfach aber effektiv)
1 Minute Seilspringen
1 Minute Liegestütz (Je nach Leistungsstand auf Knien ausführen und zwischen den Wiederholungen pausieren, aber nicht absetzen)
1 Minute Kettlebell Swing links
1 Minute Kettlebell Swing rechts
1 Minute Kettlebell Snatch rechts
1 Minute Kettlebell Snatch links
1 Minute Kettlebell Jerk links
1 Minute Kettlebell Jerk rechts
1 Minute Burpees

Kurz und knackig! Wer die Wiederholungen aufschreibt und mit späteren Einheiten vergleicht, bekommt gleichzeitig einen guten Check seines Leistungsstandes!

Demnächst werde ich die Übungen auch mal als Video posten.

Viel Spaß beim Training!

Übrigens: Hilfe bei den Kettlebell-Übungen oder einen Technik-Check vom erfahrenen Kettlebell-Coach gibt es bei Personal Trainer Mainz.